Der SC SAMINA Hohenems trifft im Final-Rückspiel am Samstag Abend (18.30 Uhr) im Herrenriedeisstadion auf die Sharks Gmunden und muss einen 0:5-Rückstand wettmachen.
Am kommenden Samstag wird der Meisterpokal der Österreichischen Eishockeyliga im Hohenemser Eisstadion stehen. Ob er anschließend im Ländle bleibt oder ob ihn die Gmunden Sharks an den Traunsee mitnehmen, wird im letzten Spiel der Saison entschieden. Die Oberösterreicher sicherten sich dazu mit dem klaren Erfolg im ersten Spiel eine hervorragende Ausgangsposition und können sich in der Grafenstadt gar eine Niederlage mit vier Toren Unterschied erlauben. Doch Gmunden weiß aus eigener Erfahrung, dass dies noch keine Entscheidung ist. Im Viertelfinale gingen die Haie mit einem 0:4-Rückstand ins zweite Spiel gegen Kufstein, feierten dort einen klaren 6:1-Auswärtssieg und zogen ins Halbfinale ein.
Daher werden auch die Steinböcke am Samstag nochmals ihre Hörner zeigen. „Wir sind im ersten Finalspiel in Gmunden für die von uns gemachten Fehler bestraft worden und der Gegner hat dies eiskalt ausgenützt. Umgekehrt haben wir es nicht geschafft, den Puck hinter die Torlinie zu bringen. Diese Fehler werden wir nicht mehr machen und somit liegt es nun an uns am Samstag das Ergebnis zu drehen. Wir wissen, dass dies nicht leicht ist, aber im Sport ist alles möglich und wenn Gmunden fünf Tore gelingen, warum sollte dies uns nicht auch gelingen. Wir werden in diesem letzten Saisonspiel alles auf dem Eis lassen und über die vollen 60 Minuten um jeden Zentimeter kämpfen. Erst nach der Schlusssirene wird abgerechnet“.erwartet sich Ems-Coach Thomas Sticha einen heißen Fight und hofft auf einen Hexenkessel im Herrenried.
Entscheidend wird dabei sein, dass der Schlittschuhclub seine Chancen effizienter nutzt. In Gmunden lagen die Emser am Ende in der Torschuss-Statistik mit 28:20 voran, schafften es aber nicht die Scheibe im gegnerischen Tor unterzubringen. Das war in Oberösterreich sicher einer der Knackpunkte. Das weiß auch Sharks-Coach Gregor Baumgartner: „Letzten Samstag konnten wir mit einer super Teamleistung überzeugen. Trotzdem war das Spiel viel enger als es das Resultat darstellt. Hohenems hat eine super Mannschaft und wir waren phasenweise ganz schön unter Druck. Als Team wissen wir, dass wir nur mit einer beherzten Leistung in Hohenems bestehen können, aber wir werden alles geben, um unseren Traum zu verwirklichen“, so der ehemalige Nationalspieler und zweifache EBEL-Meister.
Ö-Eishockeyliga – Finale – Rückspiel
SC SAMINA Hohenems – UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden
Samstag, 15. März, 18 Uhr, Eisstadion Herrenried
