Der SC SAMINA Hohenems feierte im Hinspiel des Halbfinale in der Ö-Eishockeyliga einen 3:0-Heimsieg gegen den Wiener Eislauf-Verein.
Die rund 1.000 Fans im Hohenemser Herrenriedstadion bekamen dabei von Beginn von beiden Teams Playoff-Hockey geboten. Sowohl Hohenems, wie auch die Gäste aus der Bundeshauptstadt agierten von Beginn an offensiv, ohne dabei auf die Rückversicherung in der Defensive zu vergessen. Nach einem Traumpass zog plötzlich Niklas Gehringer alleine auf WEV-Keeper Moritz Merkader, der die Topchance der Vorarlberger allerdings mit einem Monstersave vereitelte. Gleich nach dem folgenden Faceoff ging es schnell: Jürgen Fussenegger spielte auf Niklas Gehringer, der Julian Grafschafter ideal bediente und dieser aus kurzer Distanz zum 1:0 für die Steinböcke (9.). Mit der knappen Führung im Rücken waren die Gastgeber nun überlegen, der WEV fuhr immer wieder schnelle Konter. Bei den Schüssen der Wiener strahlte HSC-Goalie Karlo Škec aber Ruhe und Sicherheit aus und so ging es mit der knappen Führung der Hausherren in die erste Pause.
Ins zweite Drittel starteten die Wiener mit einem Powerplay aus dem ersten Abschnitt, konnten aber kein Kapital in Form eines Treffers schlagen. Auch im weiteren Verlauf des zweiten Abschnitts legten beide Mannschaften ein gutes Tempo vor, hochkarätige Torchancen blieben in dieser Phase jedoch auf beiden Seiten Mangelware. Mit jedem Wechsel spielte auch der WEV offensiver, Hohenems stand defensiv gut. Kurz nach Halbzeit der Partie überstand das Team von Head Coach Thomas Sticha eine numerische Unterlegenheit, für einige Zeit sogar Drei gegen Fünf. Gleich danach spielten die Emser ein Powerplay, es blieb aber bei der knappen 1:0-Führung. Spät im zweiten Drittel eroberten die Gastgeber in der Angriffszone die Scheibe und Julian Grafschafter erzielte im Nachsetzen das 2:0, nachdem er zuvor mit der Backhand noch an Merkader gescheitert war (38.).
Der Schlittschuhclub nahm dann eine Überzahl mit ins letzte Drittel, Benjamin Kyllönen stand nach einem Ideal-Pass von Christian Haidinger goldrichtig und erzielte das 3:0 (42.). Die Wiener versuchten danach, endlich im Halbfinale auch im Hinblick auf das Gesamtscore anzuschreiben, die Emser verteidigten aber weiterhin gut und ganz hinten stand auch noch Keeper Škec und ließ nichts zu.
Am Ende feierte der HSC-Keeper ein Shutout, der SC Hohenems siegte mit 3:0 und verschaffte sich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel am kommenden Samstag in der WEV Arena am Heumarkt.
Ö-Eishockeyliga – Halbfinale Hinspiel
SC SAMINA Hohenems – Wiener Eislauf-Verein 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)
Tore: Grafschafter (2), Kyllönen B.;
Rückspiel:
Wiener Eislauf-Verein – SC SAMINA Hohenems
Sa., 1. März, 18.30 Uhr – WEV Arena
