Zum Abschluss der Saison feierten die Damen des SC SAMINA Hohenems einen 4:3-Heimsieg gegen die Red Angels Innsbruck.
Im letzten Spiel der zweiten österreichischen Damen-Eishockeybundesliga kam es im Hohenemser Herrenried erneut zum Westderby gegen die Ladies aus Innsbruck. Beide Teams starteten konzentriert und motiviert ins Spiel und so entwickelte sich ein flottes Duell. Die großen Torchancen blieben allerdings auf beiden Seiten aus. Erst kurz vor der Pause nutzten die Tirolerinnen eine gute Möglichkeit und Julia Föger sorgte für die 1:0-Führung der Gäste (16.).
Mit einem Blitzstart in den Mittelabschnitt drehten die Steinbock-Damen das Spiel aber schnell zu ihren Gunsten. Zuerst sorgte Julia Lins für den Ausgleich (21.) und Lynn Nachbaur scorte kurz darauf mit einem Shorthander zur 2:1-Führung der Emser Damen (23.). Die Heimischen zwar mit leichten Vorteilen, doch auch die Ladies aus der Tiroler Landeshauptstadt immer wieder gefährlich vor HSC-Torfrau Rosalie Eberle. In einem starken Powerplay gelang den Innsbruckerinnen durch Leonie Schwaiger auch wieder der Ausgleich (30.). Doch gerade mal 62 Sekunden später war Heidi Hammerer zur Stelle und netzte zur erneuten Führung der Hohenemserinnen ein (31.). „Die Mannschaft machte mir als Trainer ein riesiges Geschenk, als sie das alles umsetzte, was wir in den letzten Wochen trainiert haben“, zeigte sich HSC-Coach Michael Kohler zufrieden.
Im Schlussabschnitt erwischten die Tirolerinnen den besseren Start und Magdalena Roßmann gelang im Powerplay abermals der Ausgleich für die Angels (42. ). Aber auch dieses Mal die Steinbock-Damen schnell mit der Antwort – Natalie Treffner erzielte das 4:3 für die Gastgeberinnen (43.). Danach stand die Emser Verteidigung kompakt und ließ nicht mehr viel zu und so feierten die Damen des SC SAMINA Hohenems im letzten Spiel der Saison noch einen 4:3-Heimerfolg. „Zwar ist unsere Saison nun vorbei, aber wir können auf einen tollen Abschluss zurückblicken und sehr stolz auf uns sein“, zeigte sich auch Coach Kohler erfreut.
Die Emser Damen beenden die Saison in der zweiten österreichischen Damen-Eishockeybundesliga damit auf Rang sechs und verpassen somit das Finalturnier in Klagenfurt. Dennoch zeigte sich Trainer Michael Kohler mit der Saison zufrieden: „Es war wieder eine tolle Saison, das Lernpotential in der Mannschaft war enorm groß und dazu hatten wir als Mannschaft immer Spaß. Ich bin mega stolz auf das Team und darauf wie wir uns gesteigert haben. Hoffe wir können, gerade von den letzten Spielen, vieles in die nächste Saison mitnehmen“, blickt der Coach bereits freudig in die Zukunft.
Bild © Red Angels Innsbruck