30.Mrz.2020 | Eliteliga, News

Nach der Saison ist vor der Saison

30.Mrz.2020 | Eliteliga, News

Die Krisenzeit nutzt man beim SC Hohenems für einen Rückblick auf die vergangene Saison und blickt gleichzeitig zuversichtlich in die Zukunft.

Mit dem Titel in der Tiroler Landesliga haben die Steinböcke das große Ziel erreicht und auch in allen anderen Sektionen hat sich der Verein positiv entwickelt. Dementsprechend erfreut zeigt sich HSC Obmann Mike Töchterle:

Das große Saisonziel wurde erreicht – der Titel wieder im Ländle. Dein Resümee zur abgelaufenen Saison in der Tiroler Landesliga?
Ja es war eine tolle Saison und unser Team hat am Ende den Titel souverän wieder nach Hohenems geholt. Wir konnten uns in der vergangenen Saison weiter entwickeln und haben wieder einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht. Der Titel war am Ende das Ergebnis der Arbeit von einem sehr engagierten Team im ganzen Verein.

Zwei Niederlagen in der gesamten Saison – eigentlich ein verdienter Titel?
Ich denke an dieser Stelle muss man allen Vereinen in der Tiroler Landesliga ein Kompliment machen. Es war eine tolle Saison und auch die Zusammenarbeit unter den Vereinen war sehr gut. Mit Hohenems und Kufstein standen dann sicher zwei starke Teams im Finale, wo wir uns am Ende mit der besseren Qualität im Kader durchsetzen konnten.

Wo siehst du den Grund für die Stärke des HSC in der letzten Saison?
Das hat sicher schon damit zu tun, dass wir im Sommer für die dritte Liga in Österreich geplant haben und dadurch das Beste herausgeholt haben. Dazu haben wir in Hohenems ein tolles Fundament. Angefangen vom Trainerteam, über den Coachingstaff, Betreuer und die ganze Organisation sind wir hier als Amateurverein schon sehr professionell aufgestellt. Denke es ist hier, neben der Qualität auf dem Eis auch ausschlaggebend, dass wir hier so ein gutes Umfeld haben und so gut aufgestellt sind.

Sportlich eine sehr erfolgreiche Saison – wirtschaftlich wahrscheinlich auch?
Die Zahlen sind alle positiv und wir konnten alle Rechnungen zahlen. Dazu hatten wir auch das Glück, dass wir die Saison vor der Krise abgeschlossen haben und wir mussten nur das Besenturnier absagen. Hier hat uns die Stadt aber gut unterstützt, wofür wir uns bedanken. Ein Dank an dieser Stelle aber auch an alle Sponsoren, Fans und ehrenamtlichen Mitarbeiter – ohne diese Unterstützung wäre diese erfolgreiche Vereinsarbeit gar nicht erst möglich.

In der VEHL war leider schon im Halbfinale Endstation – da hat man sich aber auch mehr vorgenommen?
Am Saisonbeginn haben wir uns vorgenommen, soweit wie möglich nach vorne zu kommen. Im Halbfinale hatten wir dann mit dem EHC Montafon einen ebenbürtigen Gegner, der am Ende einfach das ein oder andere Tor mehr geschossen hat. Die VEHL1 ist eine starke Liga und es ist kein Beinbruch, dass wir im Halbfinale ausgeschieden sind. Aber wir werden kommende Saison wieder alles geben um vorne mitzuspielen.

Dafür hat sich aber der Nachwuchs und auch das Damenteam gut entwickelt – was kannst du dazu kurz sagen?
Wir haben im Nachwuchs ein tolles Team welches hervorragende Arbeit leistet. Unser Konzept geht hier auf und als Ausbildungsverein ist es uns wichtig, die jungen Spieler für die nächsten Schritte vorzubereiten. Dazu gibt es einen tollen Zusammenhalt und dazu ein großes Kompliment an ein tolles Trainer- und Betreuerteam. Auch die Damen haben sich sehr gut entwickelt und auch in der Vereinsarbeit sind die Ladies ein sehr wichtiger Teil. Wir sind froh und dankbar solche Leute dabei zu haben. Für die kommende Saison prüfen wir derzeit eine Ligateilnahme der HSC Ladies.

Nach der Saison ist vor der Saison – auf was dürfen sich die Fans in der kommenden Saison freuen?
Die Planungen für die kommende Saison sind schon weit fortgeschritten und wir arbeiten bereits am Feinschliff. Die Liga soll sich weiter positiv entwickeln und es soll durch ein neues Format wieder eine spannende Meisterschaft entstehen. Im Team wollen wir den Stamm halten und mit der ein oder anderen Ergänzung noch verstärken bzw. erweitern.

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