09.Mrz.2024 | ÖEL, News

Bittere Niederlage im ersten Finalspiel

09.Mrz.2024 | ÖEL, News

Im ersten Finalspiel der Ö-Eishockeyliga musste sich der SC SAMINA Hohenems vor über 1.500 Fans der Kapfenberger SV mit 1:4 geschlagen geben.

Großartige Stimmung im Hohenemser Eisstadion und die Fans freuten sich auf ein spannendes Finalspiel zwischen den Steinböcken und den Kängurus aus Kapfenberg. Die Vorfreude verging den Emser Fans aber schnell. Nach genau 47 Sekunden lagen die Gäste aus der Steiermark nach dem ersten ernstzunehmenden Angriff durch einen Treffer von Daniel Oberkofler mit 1:0 voran (1.). Nur 61 Sekunden später erhöhte Manuel Trost aus dem Slot auf 2:0, Hohenems-Keeper Matthias Fritz ließ den nicht sehr scharfen Schuss passieren (2.). Und es kam noch dicker für die Emser – nur 22 Sekunden nach dem zweiten Gegentreffer kehrte Lukas Draschkowitz die Scheibe nach einem schnellen Angriff aus kurzer Distanz zum 3:0 über die Linie (3.). Nach genau zwei Minuten und zehn Sekunden lag der HSC bereits mit 0:3 im Hintertreffen. HSC-Head-Coach Thomas Sticha musste früh reagieren und brachte Backup-Goalie Karlo Škec für Matthias Fritz. Hohenems verdaute den Schock aus den ersten Minuten schnell und fand immer besser ins Spiel. Auch Offensiv setzten die Hausherren Akzente, doch KSV-Keeper Zirngast ließ keinen Treffer zu.

Auch in den ersten Minuten des zweiten Abschnitts agierten die Kapfenberger überlegen, schnürten die Gastgeber zunächst mit Hilfe einer Überzahl, aber auch danach phasenweise ein. Karlo Škec hielt jedoch seinen Kasten sauber und verhinderte einen höheren Rückstand. Dann hatte Hohenems die Chance, endlich im Finale anzuschreiben, weil bei den Kapfenbergern drei Cracks in Folge auf die Strafbank mussten. Der Schlittschuhclub konnte aber eine kurzzeitige zweimalige 5:3- und 5:4-Überzahl nicht nutzen, KSV-Keeper Zirngast war nicht zu überwinden. Nach der längeren Unterzahl-Situation übernahmen die Steirer wieder das Kommando und nach einer Drangperiode erzielte Christoph Draschkowitz aus dem Slot das 4:0 für Kapfenberg (38.).

Zu Beginn des Schlussabschnitts kämpften die Hohenemser verbissen, um endlich den ersten Treffer in der Finalserie zu erzielen. Kapfenberg agierte abwartend und verlegte sich auf Konter. Hinten spielte der Kapfenberger Goalie weiterhin eine starke Partie und brachte die Emser mit jedem Angriff und Schuss auf’s Tor mehr zum Verzweifeln. Die Kängurus waren bei ihren Vorstößen weiterhin brandgefährlich, aber auch Karlo Škec im Tor der Grafenstädter hielt sehr gut. Knapp elf Minuten vor dem Ende fiel dann doch noch der erste Treffer für die Gastgeber. Martin Grabher Meier wurde von der rechten Seite ideal im Slot bedient und traf zum 1:4 (50.). Die mögliche Schlussoffensive der Vorarlberger wurde zunächst durch eine Strafe und der darauffolgenden Unterzahl unterbrochen. Die Kapfenberger nahmen in dieser Phase die Zeit geschickt von der Uhr. Viereinhalb Minuten vor dem Ende hatte der HSC noch einmal die Chance, zu verkürzen, konnte aber sein letztes Powerplay nicht erfolgreich gestalten. So musste sich Hohenems am Ende mit 1:4 geschlagen geben und geht somit mit einem Drei-Tore-Rückstand ins alles entscheidende Match in einer Woche. Das Rückspiel findet am Samstag, 16. März ab 19.30 Uhr in der Stadthalle Kapfenberg statt.

Ö-Eishockeyliga – Finale 1. Spiel
SC SAMINA Hohenems – Kapfenberger SV 1:4 (0:3, 0:1, 1:0)
Tore: Grabher Meier bzw. Oberkofler, Trost, Draschkowitz L., Draschkowitz Ch.;

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