SC Samina Hohenems
Mit einem souveränen 5:1-Erfolg im Halbfinal-Rückspiel in Kapfenberg zog der SC SAMINA Hohenems ins Finale der Ö-Eishockeyliga ein.
Für das HSC-Team ging es dabei schon einen Tag vor dem Spiel in Richtung Steiermark und nach dem Halbfinal-Aus im vergangenen Jahr waren Kainz und Co. gleich doppelt motiviert. Die Ausgangsposition für das Rückspiel gegen die Kapfenberger SV war für die Schmidle-Cracks dabei klar – nur ein Sieg bringt die Steinböcke ins Finale. So startete das Spiel in der Stadthalle von Kapfenberg gleich von der ersten Minute mit ordentlichem Tempo und es entwickelte sich ein offenes Duell. Die beiden Torhüter standen früh im Mittelpunkt, Karlo Skec bei den Hohenemsern und Oliver Zirngast bei Kapfenberg hielten in den ersten Minuten jeweils die Null. In der neunten Minute nutzen die Steinböcke dann allerdings ihr zweites Überzahlspiel und Thomas Auer zog aus kurzer Distanz zur Führung der Emser ab. Kapfenberg wurde nun etwas offensiver, doch die Emser Abwehr stand sehr gut und ließ keine großen Möglichkeiten zu. In der letzten Minute des ersten Drittels durchbrach auch Martin Grabher Meier seine Play-off-Torsperre und netzte zum 2:0 für die Steinböcke ein.
Das Spiel blieb auch im Mitteldrittel auf hohem Niveau und schnell hatte Johnny Hehle die Möglichkeit, die Emser Führung auszubauen. Kapfenberg-Keeper Zirngast konnte den Angriff aber abwehren und hielt sein Team im Spiel. Aber auch auf der anderen Seite hielt Ems-Keeper Karlo Skec seinen Kasten in Verbund mit der Abwehr sauber und so war es in der 35. Minute erneut Thomas Auer der einen schnellen Angriff zum 3:0 abschloss. Zwei Minuten vor Drittelsende sorgte Kapitän Pascal Kainz mit dem 4:0 für die Vorentscheidung in diesem Halbfinal-Duell.
Im Schlussdrittel kämpften die Kapfenberger verbissen, doch noch Zugriff auf die Partie zu bekommen. In der 49. Minute dann auch der Treffer zum 1:4 für die Kapfenberger durch Adrian Stühlinger, doch die Hoffnung auf eine Aufholjagd dauerte nur knapp eine Minute: Nach einem Scheibenverlust der Kängurus bei einem Angriff in der neutralen Zone spielten die Emser Tic Tac Toe und Marcel Wolf vollendete zum 5:1. Diesen Vorsprung ließ sich das Schmidle-Team bis zur Schluss-Sirene auch nicht mehr nehmen und so ziehen die Emser ins Finale der Ö-Eishockeyliga ein.
Das zweite Halbfinale zwischen dem HC Kufstein und dem ESC SoccerZone Steindorf in der Eisarena Kufstein vor 1.269 Fans verlief zunächst extrem spannend, nach einem fulminanten Schlussdrittel gewannen die Kärntner mit 8:2 und stiegen mit dem Gesamtscore von 12:7 ins Finale auf. Das erste Finalspiel findet laut Platzierung nach dem Grunddurchgang – Hohenems hatte bei unterschiedlicher Spielanzahl in den Gruppen mehr Punkte/Spiel – in Steindorf statt.
Kapfenberger SV – SC SAMINA Hohenems 1:5 (0:2, 0:2, 1:1)
Tore: Stühlinger bzw. Auer (2), Grabher Meier, Kainz, Wolf;
SC SAMINA Hohenems mit dem Gesamtscore von 9:5 im Finale. Hinspiel-Ergebnis 4:4.
ÖEL-Finale:
ESC SoccerZone Steindorf – SC SAMINA Hohenems
Sa., 11. März 2023
SC SAMINA Hohenems – ESC SoccerZone Steindorf
Sa., 18. März 2023
