SC Samina Hohenems
Der SC SAMINA Hohenems musste sich im ersten Finalspiel der Ö-Eishockeyliga dem ESC Steindorf mit 4:8 geschlagen geben. Nun braucht es am kommenden Samstag im Rückspiel einen deutlichen Sieg der Steinböcke um den Titel ins Ländle zu holen.
Mit der Unterstützung zahlreicher Fans aus dem Ländle startete das ÖEL-Finale in der Ossiacher-See Halle stimmungsvoll in das erste Spiel. Die Emser, schon einen Tag früher angereist zeigten sich bereit, aber auch die Kärntner gingen durch den Meistertitel in der Kärntner AHC Division I mit breiter Brust ins erste von zwei ÖEL-Endspielen. Dementsprechend mit viel Tempo starteten die Hausherren dann auch in die Partie und Martin Oraze traf bereits nach 34 Sekunden zum 1:0 für die Kärntner. Hohenems zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht im Spiel angekommen und die Gastgeber setzten nach. In der fünften Minute verwertete Routinier Franz Wilfan einen idealen Pass von Kravanja aus kurzer Distanz zum 2:0 für die Steindorfer. Vier Minuten später zappelte der Puck erneut im Emser Tor – Benjamin Petrik schloss einen schnellen Angriff mit einem Weitschuss zum 3:0 ab. In der vorletzten Minute des Startdrittels sorgte Christian Haidinger dann auch erstmals für Jubel bei den Emser und schloss ein schönes Zuspiel von Stefan Spannring zum 1:3-Anschlusstreffer ab. 32 Sekunden später konnte der HSC allerdings ein Powerplay nicht nutzen und Christof Martinz traf für die Kärntner in Unterzahl zum 4:1. Den Schlusspunkt im ersten Drittel besorgte dann Johnny Hehle mit dem zweiten Treffer für die Steinböcke und so ging es mit dem 2:4 in die erste Pause.
Im Mitteldrittel agierten die Emser dann gleich von der ersten Minute hellwach und setzten nun auf ein aggressiveres Forechecking. In der 24. Minute übernahm Thomas Auer einen wunderschönen Pass von Marcel Wolf und bezwang den 16-jährigen Goalie der Steindorfer – Paul Steiner – zum 3:4-Anschluss. Das Spiel nun völlig offen und mit hohem Tempo. Die Hausherren zeigten sich allerdings weiterhin stark und bauten den Vorsprung durch einen Doppelschlag durch Bacher und Martinz wieder auf zwei Tore aus. Auch der Goalie-Wechsel bei Hohenems – Fritz kam für Skec – konnte die Kärntner Offensivpower nicht stoppen und in der 30. Minute netzte Petrik in Überzahl zum 7:3 für die Hausherren ein. Kurz vor der zweiten Pause erneutes Powerplay für Steindorf und Markus Pöck zog zum 8:3 Pausenstand ab.
Im Schlussabschnitt versuchten die Kärntner dann bereits etwas die Kräfte einzuteilen und das Ergebnis zu halten. Hohenems zwar bemüht, das Ergebnis für das Rückspiel im Hinblick auf das Gesamtscore noch besser zu gestalten, blieb aber auch ohne die ganzen großen Möglichkeiten. Neun Minuten vor Spielende dann aber nochmals ein schneller Angriff von Hohenems und Johnny Hehle vollendete zum 4:8. Dies war dann auch gleichzeitig das Endergebnis und so feierten die Cracks vom Ossiacher See einen 8:4-Heimerfolg im ersten Halbfinalspiel und gehen mit einem Viertore-Vorsprung ins Rückspiel am kommenden Samstag im Herrenriedstadion in Hohenems.
ÖEL-Finale – Hinspiel
ESC SoccerZone Steindorf – SC SAMINA Hohenems 8:4 (4:2,4:1,0:1)
Tore: Petrik (2), Martinz (2), Oraze, Wilfan, Bacher, Pöck bzw. Hehle (2), Haidinger, Auer;
Rückspiel:
SC SAMINA Hohenems – ESC SoccerZone Steindorf
Samstag, 18. März, 18:30 Uhr – Herrenriedstadion
