18.Mrz.2022 | ÖEL, News

Nach der Saison ist vor der Saison

18.Mrz.2022 | ÖEL, News

Während an diesem Wochenende der Meister in der Ö-Eishockey Liga ohne den SC Hohenems ermittelt wird, blicken die Verantwortlichen in der Nibelungenstadt nochmals auf die abgelaufene Spielzeit zurück und gleichzeitig positiv nach vorne.

Nach einem makellosen Grunddurchgang und einem souveränen Viertelfinale mussten sich die Cracks des HSC in der neuen Ö-Eishockey Liga im Halbfinale dem Kapfenberger SV in zwei Spielen geschlagen geben und verpassten somit das selbst gesteckte Ziel vom Finale bzw. Titel. „Die Enttäuschung ist bei uns natürlich sehr groß, da dies nach dem Grunddurchgang niemand gedacht oder erwartet hätte. Wir haben in den entscheidenden Phasen die Kleinigkeiten, auf die es angekommen wäre, nicht richtig gemacht und schafften es nicht das Play-off-Hockey aufs Eis zu bringen“, so HSC Coach Bernd Schmidle in einem ersten Resümee zum Ausscheiden. Auch dass die Vorrunde gegen die Tiroler Vereine zu „einfach“ lief, sieht Schmidle nicht: „Auch da gab es enge Partien, die wir aber dann doch für uns entscheiden konnten. Aber die Tiroler Vereine kennen wir seit Jahren, während es im Play-off schwieriger war, gegen unbekannte Gegner zu spielen“, so Schmidle.

Dies sieht auch HSC Sportvorstand Heimo Lindner so: „Es waren auch sehr viele knappe Spiele wie zum Beispiel gegen Wattens und Kufstein, dabei. Die Gründe für das vorzeitige Saisonende sind also nicht im Grunddurchgang zu suchen bzw. zu finden“, sieht der Ex-Profi die Problematik eher im Vorfeld des ersten Halbfinalspieles in der Steiermark. „Leider hatten wir vor dem ersten Spiel gegen Kapfenberg eine alles andere als gute Anreise bzw. Vorbereitung, welche sicher einen sehr großen Teil am Ausscheiden hat. Aufgrund des CHL Modus haben wir also mit einem schlechten Spiel, eine ganze Saison verloren. Dies gilt es zu akzeptieren, obwohl wir in der Summe aus beiden Spielen, sicher die bessere Mannschaft waren“, so Heimo Lindner.

Enttäuscht zeigte sich auch Präsident Michael Töchterle über das sportliche Ausscheiden, bedankt sich aber bei allen, die auch in der aktuellen Situation zum Verein gestanden sind und stehen. „Es gilt ein großes Dankeschön an alle Fans, Partnern, Sponsoren, Helfer, Trainer und Spieler – trotz der immens schwierigen Umstände rund um Corona durften wir auf deren großartige Unterstützung bauen, was gerade auch aufgrund der Tatsache, dass wir bei vielen Heimspielen ohne beziehungsweise nur mit einer beschränkten Zuschauerzahl spielen konnten, sehr wichtig war. Damit und auch aufgrund der Tatsache, dass wir in den letzten Jahren gut gearbeitet haben, werden wir auch wirtschaftlich mit einem blauen Auge davon kommen. Dazu auch ein großes Danke an alle Helfer und Vereinsmitglieder, die mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit einen großen Beitrag dazu geleistet haben“, beschließt der Emser Präsident die Saison.

Nach einer Detailanalyse der vergangenen Saison starteten bereits die Vorbereitungen zur kommenden Spielzeit. „Wir werden definitiv auch kommende Saison in der ÖEL antreten und alles geben um wieder vorne mit dabei zu sein. Ich hoffe, dass viele Spieler bei uns bleiben werden, ebenfalls werden wir versuchen die Mannschaft dementsprechend zu verstärken um mit voller Kraft und Energie in die neue Saison starten zu können“, gibt Sportchef Heimo Lindner einen Einblick. Auch Coach Bernd Schmidle wird dabei ein Thema sein. „Es wird in den nächsten Wochen Gespräche vom Verein mit Spielern und mir geben. Es hat Spaß gemacht mit dieser Mannschaft zu arbeiten, aber manche Punkte müssen verändert werden, damit ich weiterhin an der Bande stehen werde“, blickt der Emser Trainer nach vorne.

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