Einen wahren Eishockeykrimi lieferten sich gestern Abend im letzten Meisterschaftsspiel des Jahres die Wattens Pinguins und der SC Hohenems. Am Ende hatten die Tiroler das glücklichere Ende für sich und konnten die Partie im Penaltyschießen für sich entscheiden.
Der HSC startete gut in die Partie und konnte auch durch ein schönes Tor von Christian Messner mit 1:0 in Führung gehen. Den zwischenzeitlichen Ausgleich der Tiroler konnte Benny Staudach wieder egalisieren und zur erneuten Führung für die Steinböcke einschießen. In weiterer Folge folgten aber einige Strafen für die Emser und dies nutzten die Tiroler eiskalt aus. So stand es nach dem ersten Drittel 4:2 für die Pinguins aus Wattens.
Zu Beginn des zweiten Drittels wieder leichter Vorteil für die Tiroler, die durch zwei weitere Tore auf 6:2 davon ziehen konnten. Das Emser Team zeigte nun aber eine tolle Moral und startete eine sehenswerte Aufholjagd. Nach dem zweiten Abschnitt stand es nur noch 6:4 für Wattens.
Im letzten Drittel drückte der HSC weiter und konnte, nachdem die Tiroler kurz vor Spielende mit 8:7 führten, durch Michael Lissek noch ausgleichen und so musste die Overtime her. Auch hier erlebten die Eishockeyfans in Wattens wieder einen Krimi – je ein Stagenschuss von Wattens und einen des HSC – Tore gab es aber keine und so musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen.
Der Krimi im Wattener Alpenstadion ging auch hier weiter – beide Torhüter mit sehr guten Saves und so brachte erst der 17. Penalty die Entscheidung zu Gunsten der WSG Wattens. Der HSC konnte nach einem schon verloren geglaubten Spiel noch einen Punkt mit ins Ländle nehmen und bleibt somit an der zweiten Stelle in der Eishockey Eliteliga.
WSG Swarovski Wattens – SC Hohenems 9:8 n. P. (4:2, 2:2, 2:4, 0:0, 1:0) Tore: Habsburg Lothringen (3), Schönberger (2), Holaus M. (2), Schwitzer, Jagersbacher bzw. Staudach (2), Kainz (2), Messner, Hammerer, Zeilinger, Lissek