Zum Grunddurchgangsabschluss in der Ö-Eishockeyliga feierte der SC SAMINA Hohenems einen 7:4-Erfolg bei den Wattens Penguins und sicherte sich somit Rang eins in der Gruppe West.
Vor rund 250 Eishockeyfans bot der entthronte Meister Wattens nochmals eine starke Leistung und so entwickelte sich im Alpenstadion von Beginn ein unterhaltsames Duell. In der achten Minute schloss der gebürtige Feldkircher Valentin Hämmerle einen schnellen Angriff der Penguins zur 1:0-Führung der Hausherren ab. Knapp zwei Minuten später nutzten die Steinböcke eine Überzahlmöglichkeit und so besorgte David Slivnik den 1:1-Ausgleich. Das Spiel blieb weiterhin offen und in der 17. Minute brachte Manuel Merk den HSC mit seinem Treffer erstmals an diesem Abend in Führung.
Blitzstart der Penguins dann im Mitteldrittel und Taylor Holst gelang nach nur 36 Sekunden in Überzahl der 2:2-Ausgleich. Die Wattener in dieser Phase mit mehr Tormöglichkeiten und so sorgte Christian Pittl in der 25. Minute für die erneute Führung der Penguins – 3:2. Doch auch die Emser zu jeder Zeit brandgefährlich und Marcel Wolf schloss in der 33. Minute einen schönen Angriff zum 3:3 ab.
Das Spiel blieb somit auch im Schlussabschnitt völlig offen und spannend. Die Tiroler hatten dabei gleich zu Beginn die große Möglichkeit zur erneuten Führung, nachdem Ems-Kapitän Pascal Kainz wegen hohem Stock zwei Minuten auf die Strafbank musste. Doch Wattens konnte die Chance nicht nutzen und so kamen die Steinböcke durch zwei Shorthander von Thomas Auer und Marcel Wolf binnen 26 Sekunden zu einer plötzlichen 5:3-Führung. Es ging flott weiter und Valentin Hämmerle brachte die Wattener in der 45. Minute mit dem Anschlusstreffer zum 4:5 wieder heran. Das Spiel zwar offen, die Emser wirkten allerdings etwas entschlossener und so stellte Fabian Mandlburger in der 50. Minute den Zweitore-Vorsprung wieder her. Den Schlusspunkt an diesem Abend setzte dann Manuel Merk dreieinhalb Minuten vor Spielende mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend und dem 7:4-Endstand.
Der HSC konnte mit dem Erfolg gegen Wattens auch die Gruppe West in der Ö-Eishockeyliga für sich entscheiden und trifft nun im Play-off-Viertelfinale auf den EHC Althofen. Bekanntestes Gesicht im Kader der Kärntner dabei sicher der Trainer. Gerald Ressmann war in seiner aktiven Zeit unter anderem für den VSV und den KAC im Einsatz und ist auch im Ländle kein Unbekannter. Vor rund acht Jahren war Ressmann als Head-Coach beim EHC Lustenau an der Bande tätig und wird somit den ein oder anderen Ems-Spieler bereits kennen.
Auftakt ins ÖEL-Viertelfinale ist bereits am kommenden Samstag mit dem Auswärtsspiel in Althofen. Das Rückspiel gegen die Kärntner steigt am 18. Februar um 17.30 Uhr im Emser Herrenriedstadion. Gespielt wird dabei im Champions League Modus (Hin- und Rückspiel).
Ö-Eishockeyliga – Grunddurchgang
WSG Swarovski Wattens – SC SAMINA Hohenems 4:7 (1:2, 2:1, 1:4)
Tore: Hämmerle (2), Holst, Pittl bzw. Merk (2), Wolf (2), Slivnik, Auer, Mandlburger;